Die Betonflüsterer

Forschungsgruppe der TU simuliert das Altern von Beton an Hochleistungsrechnern

20.04.2020

Bauwerke aus Beton sind allgegenwärtig und stehen teilweise –wie die Jahrhunderthalle in Breslau – auf der UNESCO-Liste für Weltkulturerbe. Der Baustoff gilt als robust und langlebig, dennoch unterliegt er Alterungsprozessen. Zunehmend stellt sich die Frage, wie mit maroden Betonbauten verfahren werden soll, denn ein Standardverfahren, mit dem Beton saniert werden kann, gibt es bisher nicht. Trotz des unverwüstlich wirkenden Erscheinungsbilds setzen Witterung, Alterungsprozesse sowie chemische und biologische Einflüsse dem Material im Lauf der Zeit erheblich zu. Das sieht nicht nur unansehnlich aus, sondern gefährdet langfristig auch die Stabilität. An der Frage, wie sich geschädigte Betonbauwerke am besten sanieren lassen, wird in der Werkstoff-Forschung schon länger gearbeitet. Lösungen werden dabei nicht mehr nur experimentell im Labor gesucht, sondern auch durch theoretische Ansätze mit Hilfe von Simulationen am Computer ermittelt. An der TU Darmstadt kommen zudem sogenannte Multiskalenmodelle zum Eins

Die Jahrhunderthalle in Breslau ist einer der Forschungsgegenstände im Projekt „InnovaConcrete“.